Die Arbeit von Rabea Eipperle handelt von gesellschaftlichen Mustern, Rollen und medialen Stereotypen die oft sexualisiert sind. Für die Künstlerin ist es wesentlich, den engen Rahmen des Studios zu sprengen und mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Rabea Eipperle, Berlin, wurde am 16.November 2007 zur Wilhelm-Morgner-Stipendiatin 2008 gewählt.
In der Würdigung der Jury des Wilhelm- Morgner-Stipendiums:
Die Künstlerin Rabea Eipperle aus Berlin hat das Wilhelm-Morgner-Stipendium 2008 erhalten. Die Jury hat ihre Beschäftigung mit Fotografie und Video gewürdigt, wobei sie besonders ihren Humor und Ironie hervorgehoben hat. Die Arbeit von Rabea Eipperle handelt von gesellschaftlichen Mustern, Rollen und medialen Stereotypen die oft sexualisiert sind. Bilder die in ihren Videos und Fotos entstehen stellen eine Mischung aus verschiedenen Klischees aber auch den Neuerfindungen im Moment der künstlerischen Realisierung dar. Für die Künstlerin ist es wesentlich, den engen Rahmen des Studios zu sprengen und mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Die Menschen, die in ihren Fotos und Videos mitwirken, sind authentische Personen, die aber von der Künstlerin in verfremdete Zusammenhänge gestellt werden. Die inszenierte Form prägt zur Irritation und zugleich zur Annäherung an die gelebte Wirklichkeit bei.